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Wirtschaft: Powerline für das Internet aus der Steckdose

Die Veba will bis zum Jahresende ihre so genannte Powerline-Technik für Telefon und Internet aus der Steckdose vermarkten. Wie die Veba am Dienstag mitteilte, schlossen die Firmentöchter Veba Telecom und Preussenelektra mit der Partnerin Regiocom einen Feldversuch mit acht Haushalten bei Magdeburg erfolgreich ab.

Die Veba will bis zum Jahresende ihre so genannte Powerline-Technik für Telefon und Internet aus der Steckdose vermarkten. Wie die Veba am Dienstag mitteilte, schlossen die Firmentöchter Veba Telecom und Preussenelektra mit der Partnerin Regiocom einen Feldversuch mit acht Haushalten bei Magdeburg erfolgreich ab. Die angeschlossenen Nutzer konnten demnach eine Internet-Bandbreite von bis zu zwei Megabit je Sekunde ausschöpfen. Mit der neuen Technik will Veba künftig Internet und Ortsnetzgespräche zu einem monatlichen Pauschalpreis anbieten, der unter den marktüblichen Preisen liegt. Nach Angaben von Veba-Sprecherin Marie-Luise Wolff können Online-Dienste und Sprachtelefone gleichzeitig genutzt werden. Vor einer Markteinführung müsse die Regulierungsbehörde noch Frequenzen sowie Grenzwerte für die Störstrahlung festlegen, erklärte das Unternehmen. Den Veba-Plänen zufolge soll die Preussenelektra-Tochter Avacon AG als Regionalversorger Powerline-Technik bis Ende des laufenden Jahres unter dem Markennamen Oneline auf den Markt bringen. Avacon mit Sitz in Helmstedt versorgt Wolff zufolge mehr als eine Million Kunden. Der Pilottest hatte im Februar im Umland von Magdeburg begonnen; er soll nun mit mehreren hundert Haushalten fortgesetzt werden.

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