zum Hauptinhalt

Wirtschaft: Premiere der „Charity-SMS“

Die Flutkatastrophe hat ein neues Produkt populär gemacht: die „ CharitySMS “, die rund 165000 Menschen seit der Silvesterparty am Brandenburger Tor an Unicef sendeten. Wer das Stichwort „Unicef“ an die Nummer 81190 schickt, dem werden 2,99 Euro mit der Handyrechnung abgebucht.

Die Flutkatastrophe hat ein neues Produkt populär gemacht: die „ CharitySMS “, die rund 165000 Menschen seit der Silvesterparty am Brandenburger Tor an Unicef sendeten. Wer das Stichwort „Unicef“ an die Nummer 81190 schickt, dem werden 2,99 Euro mit der Handyrechnung abgebucht. Nach diesem Prinzip funktionieren bereits kostenpflichtige Angebote wie etwa die Bestellung von Klingeltönen für das Handy. Im aktuellen Fall aber ärgerten sich viele Spender, weil von den 2,99 Euro zunächst nur 2,65 Euro bei Unicef ankamen. Die restlichen 34 Cent wollten die Netzbetreiber und der Anbieter Burda wireless einbehalten . Sie begründeten dies mit den Kosten für den eigenen Aufwand und die komplizierte Abrechnung. Angesichts der Kritik haben sich die Netzbetreiber jedoch entschlossen, ihren Anteil (zwölf Cent) ebenfalls an Unicef zu spenden . Und die Burda-Tochter, die den Service verwaltet, will ihre Kosten offen legen , um nicht als Nutznießer dazustehen. obs

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false