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Wirtschaft: Renault und Peugeot steigern Gewinn Auch 2003 soll Rentabilität steigen

Paris (abo/HB). Frankreichs Autohersteller haben trotz der Branchenflaute ihre Erträge gesteigert.

Paris (abo/HB). Frankreichs Autohersteller haben trotz der Branchenflaute ihre Erträge gesteigert. Auch im laufenden Jahr wollen Peugeot Citroën PSA und Renault mehr Fahrzeuge verkaufen und die Rentabilität steigern. PeugeotVorstandschef Jean-Martin Folz führte dies am Mittwoch in Paris vor allem auf erfolgreiche neue Modelle zurück. Am Vorabend hatte der Konkurrent Renault steigende Gewinne gemeldet.

Der Erfolg des Massenmodells 206, das trotz neuer Wettbewerber weiter das meistverkaufte Auto seiner Klasse sei, zeige „dass wir einfach gute Autos bauen“, sagte Folz. Der Konzern, der noch zu einem Viertel in der Hand der Gründerfamilie Peugeot ist, verkaufte im vergangenen Jahr 3,27 Millionen Autos – knapp 20 000 mehr, als Vorstandschef Folz vor einem Jahr angekündigt hatte. Aus 54,4 (Vorjahr 51,7) Milliarden Euro Umsatz erwirtschaftete Peugeot einen operativen Gewinn von 2,9 (2,65) Milliarden Euro. Der Jahresüberschuss erreichte mit 1,7 Milliarden Euro nur die Vorjahreshöhe.

Konkurrent Renault, der noch zu einem Viertel staatlich ist, hatte für 2002 einen gegenüber dem Vorjahr verdoppelten Jahresüberschuss von knapp 2 Milliarden Euro ausgewiesen. Darin steckt aber ein verdoppelter Gewinnbeitrag der 44-Prozent-Beteiligung an Nissan, während die eigene Autoproduktion mit 1,7 Prozent gerade mal ein Drittel der Rendite von Peugeot erreicht. Außerdem peppte Renault mit einer neuen Rechnungslegung nach IAS seine Ertragsrechnung um weitere 600 Millionen Euro auf.

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