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Rettung gescheitert: Wie es zur Insolvenz vom Reisekonzern FTI kam
Weder der alte noch der neue Mehrheitseigner wollen frisches Geld zuschießen. Den Steuerzahler kostet die Pleite mehrere Hundert Millionen Euro. Und auch für gebuchte Reisen hat die Insolvenz Auswirkungen.
- Jens Koenen
- René Bender
Stand:
Der Reisekonzern FTI meldet Insolvenz an. Die FTI Touristik GmbH, Obergesellschaft der FTI Group des drittgrößten europäischen Reiseveranstalters, stelle am Montag beim Amtsgericht München einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens, teilte das Unternehmen mit. „Derzeit wird mit Hochdruck daran gearbeitet, dass die bereits angetretenen Reisen auch planmäßig beendet werden können.“ Noch nicht begonnene Reisen würden voraussichtlich ab morgigem Dienstag (4. Juni) nicht mehr oder nur teilweise durchgeführt werden können.
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