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Wirtschaft: Schweizer essen anders

Fertigpasta, die der Deutsche kauft, würde ein Schweizer noch lange nicht in seinen Einkaufswagen packen. „Den Schweizern ist die Qualität viel wichtiger als der Preis“, sagt Dirk Knollmann, Marketingleiter beim Liechtensteiner Feinkost-Hersteller Hilcona.

Fertigpasta, die der Deutsche kauft, würde ein Schweizer noch lange nicht in seinen Einkaufswagen packen. „Den Schweizern ist die Qualität viel wichtiger als der Preis“, sagt Dirk Knollmann, Marketingleiter beim Liechtensteiner Feinkost-Hersteller Hilcona. Dagegen sei ein Deutscher viel eher als die europäischen Nachbarn bereit, Abstriche bei der Qualität zu machen – wenn er damit nur ein paar Cents sparen könne. Weil nicht nur das Einkaufsverhalten, sondern auch der Geschmack regional unterschiedlich sind, enthalten Fertigessen in der Schweiz, Deutschland oder Frankreich nicht immer die gleichen Inhaltsstoffe. Um Verkaufsflops zu vermeiden, testen die Hersteller genau aus, was in die Gerichte hineinkommt und wie sie gewürzt werden. Erst werden die Gerichte im eigenen Haus abgeschmeckt, dann müssen externe Tester ran. „Die entscheiden, ob wir mehr Erbsen oder Karotten reinmischen müssen“, sagt Knollmann. Erst, wenn die meisten von ihnen zufrieden sind, darf das Produkt auf den Markt. pet

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