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Wirtschaft: So viele Passagiere wie noch nie Air Berlin und Lufthansa brechen Rekorde

Berlin - Luftverkehrsabgabe und steigende Kerosinpreise hin oder her: Im vergangenen Jahr haben Deutschlands führende Fluggesellschaften Lufthansa und Air Berlin jeweils so viele Passagiere befördert wie noch nie. Die Nummer zwei, Air Berlin, beförderte im Gesamtjahr 2011 rund 35,3 Millionen Gäste, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte.

Berlin - Luftverkehrsabgabe und steigende Kerosinpreise hin oder her: Im vergangenen Jahr haben Deutschlands führende Fluggesellschaften Lufthansa und Air Berlin jeweils so viele Passagiere befördert wie noch nie. Die Nummer zwei, Air Berlin, beförderte im Gesamtjahr 2011 rund 35,3 Millionen Gäste, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Das entspricht einem leichten Plus von 1,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Der Lufthansa-Konzern – inklusive der Tochtergesellschaften Swiss, Austrian, Bmi und Germanwings – dürfte sogar erstmals die Marke von 100 Millionen Fluggästen im Jahr deutlich überschritten haben. Das Frankfurter Unternehmen will die offiziellen Zahlen erst am heutigen Mittwoch veröffentlichen. Bereits Ende November aber hatte die Gruppe schon 98,5 Millionen Passagiere vermeldet, das waren 7,2 Prozent mehr als in den ersten elf Monaten von 2010. Ohne die Tochterairlines beförderte Lufthansa bis Ende November 60,5 Millionen Passagiere – 10,5 Prozent mehr.

Die Billigfluggesellschaften wuchsen im Gesamtjahr stärker, wie aus bereits am Montag vorgelegten Zahlen hervorgeht: Ryanair aus Irland legte um plus fünf Prozent auf 76 Millionen Gäste zu; die britische Easyjet steigerte die Passagierzahl gar um 11,6 Prozent auf knapp 55,5 Millionen.

Alle Unternehmen konnten die Auslastung ihrer Maschinen leicht verbessern – Air Berlin zum Beispiel um 1,8 Punkte auf 78,2 Prozent. Die Berliner erreichten das über eine Reduzierung des Sitzplatzangebotes um 1,1 Prozent. Mit der Übernahme des Chefpostens durch Hartmut Mehdorn im September verschärfte Air Berlin die Angebotsverknappung weiter. Das führte allerdings dazu, dass der Konzern im Monat Dezember mit 2,0 Millionen 11,7 Prozent weniger Passagiere beförderte als im Vorjahresmonat. kph

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