zum Hauptinhalt

Wirtschaft: Teure Forschung: Jerini rutscht tiefer ins Minus

Frankfurt am Main - Hohe Forschungskosten haben das Berliner Biotechunternehmen Jerini im vergangenen Jahr tiefer in die roten Zahlen getrieben. Der Fehlbetrag stieg auf 22,9 Millionen Euro, nach 15,3 Millionen Euro im Vorjahr, teilte Jerini am Donnerstag in Berlin mit.

Stand:

Frankfurt am Main - Hohe Forschungskosten haben das Berliner Biotechunternehmen Jerini im vergangenen Jahr tiefer in die roten Zahlen getrieben. Der Fehlbetrag stieg auf 22,9 Millionen Euro, nach 15,3 Millionen Euro im Vorjahr, teilte Jerini am Donnerstag in Berlin mit. Gleichzeitig sanken die flüssigen Mittel um rund ein Drittel auf 66,6 Millionen Euro.

Die Biotechfirma, die im Herbst an die Börse gegangen war, will im dritten Quartal ihr Medikament Icatibant zur Zulassung anmelden. Das ist ein Mittel zur Behandlung des vererbbaren Angioödems, einer Krankheit, die zu lebensbedrohlichen Schwellungen führen kann. Die Zulassung erwartet Jerini für 2008. Es soll Umsätze von bis zu 200 Millionen Euro jährlich einbringen. Für die Entwicklung fallen hohe Kosten an – allein im vergangenen Jahr stiegen diese auf gut 23,2 Millionen Euro, nach knapp 19 Millionen Euro im Vorjahr. Der Umsatz stieg aber dank Kooperationen mit Pharmafirmen um 36 Prozent auf 13,1 Millionen Euro. pet

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })