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Niemand habe auch nur einen Pfennig in die eigene Tasche gewirtschaftet - mit dieser Versicherung hat Manfred Kanther die von ihm angelegte, geheime "Kriegskasse" der hessischen CDU in der Schweiz verteidigt. Dabei ignoriert er beharrlich, dass der frühere CDU-Chefbuchhalter Reischmann 1992 entlassen werden musste, weil er Geld von Partei und Fraktion unterschlagen hatte, sein Wissen über die diffusen Abrechnungspraktiken nutzend.

Von Christoph Schmidt Lunau

In Deutschland sind die Kraftstoffpreise nach einer Untersuchung des ADAC weitaus geringer als in vielen anderen europäischen Ländern. Während die deutschen Autofahrer zurzeit durchschnittlich 2,06 Mark pro Liter bleifreies Superbenzin bezahlen müssten, liege der Preis in Großbritannien bei umgerechnet 2,67 Mark, heißt es in der am Donnerstag in München veröffentlichten Studie.

Das Berliner Nahverkehrs-Angebot belegt im Vergleich zu anderen Städten beim Ticketpreis einen Spitzenplatz und liegt bei der Beurteilung des Angebots weit hinten. Das ergeben zwei internationale Studien, die von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und dem ADAC in Auftrag gegeben wurden.

Für viele Autolenker ging gestern der Handy-Schwatz nahtlos in ein verkehrserzieherisches Gespräch über. Beamte der Berliner Polizei winkten Handy-Sünder an den Straßenrand und klärten sie über den neuesten Rechtsstand auf: "Sie haben während der Fahrt mit einem Handy am Ohr telefoniert.

"Also wenn sich mittags, am hellichten Tag, die Enziane schließen. Oder wenn sich eine Gämsenherde nach unten an die Felsen drängt, dann zieht ein Unwetter auf", erklärt Herr Sell.

Von Stephan Haselberger

Der Automarkt in Deutschland steht nach Ansicht des ADAC vor einem radikalen Umbruch. Nach der bis spätestens Mitte nächsten Jahres vorgesehenen Abschaffung des Rabattgesetzes und der Zugabeverordnung könne jeder Autohändler seine Preise frei gestalten, teilte der Automobilclub mit.

In Notsituationen kann ein Anruf per Handy Leben retten - und das geschieht auch zunehmend: Verunglückte Bergsteiger können ebenso unkompliziert Hilfe holen wie Autofahrer, die auf abgelegenen Landstraßen oder auf der Autobahn in Unfälle verwickelt sind. Auch in anderen Notlagen hat sich das Handy als schnell greifbares Kommunikationsmittel bewährt.

Bundestagspräsident Wolfgang Thierse wird sprechen, danach werden die Länderchefs Kurt Beck und Eberhard Diepgen das Wort ergreifen. Selbst der ARD-Vorsitzende Peter Voß wird der heutigen Veranstaltung im Schauspielhaus am Berliner Gendarmenmarkt nicht die Aura eines Staatsaktes nehmen wollen.

Von Joachim Huber

Auto-Verband kritisiert BezirkeDer ADAC fordert mehr Kontinuität bei der Straßensanierung in Berlin. Der Zustand des Straßennetzes habe sich in den vergangenen Jahren immer weiter verschlechtert, sagte ADAC-Verkehrsvorstand Eberhard Waldau.

Wegen des Ferienendes in Berlin, Brandenburg und Schleswig-Holstein drohen den Autofahrern am kommenden Wochenende erneut Staus auf den Autobahnen. Wie der ADAC mitteilte, ist mit einer großen Heimreisewelle zu rechnen, da auch in den Niederlanden und in Belgien teilweise die Schulen wieder beginnen.

Freispruch für Mika Häkkinen, drastische Strafe für McLaren-Mercedes: Nach einer Rekord-Wartezeit hat Weltmeister Häkkinen die drohende Disqualifikation abgewendet und seinen Sieg beim Großen Preis von Österreich über den Formel-1-TÜV gebracht. Der Automobil-Weltverband Fia bestätigte nach neuntägiger Hängepartie wegen der "Prüfplaketten-Affäre" von Zeltweg das Rennergebnis und damit den Erfolg des finnischen Silberpfeil-Piloten auch am grünen Tisch.

Parties bis zum Morgengrauen, Table-Dance, Bengalische Feuer auf den Zuschauertribünen und Standing Ovations für Sieger wie Verlierer - auch im dritten Jahr auf dem Sachsenring hat der Motorrad-Grand-Prix von Deutschland seinen Ruf als Publikumsrenner bestätigt. Wie schon 1998 und 1999 haben auch am vergangenen Wochenende mehr als 150 000 Fans die Rennstrecke im sächsischen Hohenstein-Ernstthal besucht und den Verantwortlichen des ADAC ein Lächeln auf ihre Gesichter gezaubert.

Der Präsident des Allgemeinen Deutschen Automobilclubs (ADAC), Otto Flimm, hinterlässt ein - nach eigenen Angaben - gut bestelltes Haus. Wenn der 71-Jährige kommenden Mai nach zwölf Jahren an der Spitze der Automobillobby sein Amt aufgibt, wird der Klub, der eigentlich keine hohen Gewinne erwirtschaften sollte, Mühe haben, seine Profitabilität in nicht allzu glanzvollem Licht zu zeigen.

Allen Voraussagen von Verkehrsexperten zum Trotz gab es gestern den ankündigten Groß-Stau auf dem Stadtring nicht. Lediglich am Morgen zwischen 6 Uhr und 8 Uhr registrierte die Polizei die alltäglichen Staus im Bereich der Zufahrt Holzhauser Straße in Richtung Süden und am Autobahn-Dreieck Wilmersdorf in Richtung Norden: "Aber diese Staus während der morgendlichen Rush-hour haben wir auch ohne Baustellen auf dem Stadtring", sagte ein Beamter vom Verkehrswarndienst der Polizei.

Von Werner Schmidt

Vorbildlich hat er sich gestern früh verhalten, der Berliner Autofahrer. Da trommeln der ADAC, Verkehrssenator Peter Strieder sowie Presse, Funk und Fensehen tagelang, bloß nicht auf dem Stadtring zu fahren, der sich, einer Betonsanierung sei Dank, zum Bundesnadelöhr verwandeln werde, und der Autofahrer, lernfähig wie er ist, fährt einen Schleichweg.

Die Situation ist Berlins Autofahrern nicht unbekannt: Alle paar Tage blockieren Unfälle oder Baustellen eine Spur der Stadtautobahn, und es kommt zu kilometerlangen Staus. Doch diesmal dauert die Blockade mindestens sechs Monate, betrifft beide Fahrtrichtungen und dürfte die Stadt deshalb zu den Hauptverkehrszeiten in ein dauerhaftes Chaos stürzen.

Von Lars von Törne

Der ADAC fordert die Wiedereinführung der Stellplatz-Ablösegebühr. "Wenn zukünftig in Berlin ein neues Gebäude erichtet wird, muss der Bauherr auch für die nötigen Parkplätze sorgen", forderte Eberhard Waldau vom Vorstand des ADAC Berlin-Brandenburg gestern.

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