zum Hauptinhalt
Blick auf einen Wohnblock in Dresden am Rande der Eröffnung von 22 neu gebauten Wohnungen im Jahr 2020.

© dpa/Robert Michael

Trendwende beim Wohnungsbau: Zahl der Genehmigungen deutlich höher als im Vorjahreszeitraum

Das Vorjahr fiel beim Wohnungsbau schwach aus, in diesem Jahr aber stehen die Zeichen auf Entspannung. Einen enormen Zuwachs gibt es vor allem bei neuen Einfamilienhäusern.

Stand:

In Deutschland werden wieder mehr neue Wohnungen genehmigt. Mit einem starken September ist die Zahl der neu genehmigten Wohneinheiten nach drei Quartalen um 11,7 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum. Einen überdurchschnittlichen Zuwachs von 17,4 Prozent gibt es bei neuen Einfamilienhäusern.

Wie das Statistische Bundesamt weiter berichtet, entfallen von den 175.600 insgesamt neu genehmigten Wohnungen 142.600 Einheiten auf neue Wohngebäude. Die übrigen entstehen durch den Ausbau bereits bestehender Wohnhäuser, in Geschäftshäusern oder in Wohnheimen.

Deutliche Trendwende

Damit setzt sich der Trend aus dem Sommer mit stetig steigenden Zahlen fort. Allein im September 2025 haben die zuständigen Behörden 24.400 Wohnungen genehmigt. Das waren 59,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Allerdings hatte der September 2024 mit 15.300 Genehmigungen auch den niedrigsten Monatswert seit Januar 2012 und stellt insofern den Tiefpunkt der schwachen Wohnungsbau-Konjunktur dar.

Neue Wohnungen sind ein Schlüssel im Kampf gegen die Wohnungsknappheit in den Ballungsräumen. Was nicht genehmigt wird, kann später auch nicht gebaut werden. Hohe Zinsen und Baukosten haben den Wohnungsbau in den vergangenen Jahren gebremst. Im vergangenen Jahr wurden 251.900 Wohnungen in Deutschland fertiggestellt, so wenig wie seit 2015 nicht mehr. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })