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Das Logo des Commerzbank ist an einer Filiale in Sichtweite der Zentrale der Commerzbank angebracht.

© dpa/Frank Rumpenhorst

Tagesspiegel Plus

Unicredit greift nach der Commerzbank: Herr Heider, wäre eine Übernahme gut oder schlecht für den Standort Deutschland?

Italiens Unicredit denkt über eine Übernahme von Deutschlands zweitgrößter Bank nach. Florian Heider, Direktor des Leibniz-Instituts für Finanzmarktforschung, ordnet den angestrebten Deal im Interview ein.

Stand:

Herr Heider, zu Beginn gleich die wichtigste Frage: Wird die Unicredit die Commerzbank übernehmen? Was ist Ihre Prognose?
Auf dem Papier sieht es für die Unicredit eigentlich recht vielversprechend aus. Zum einen verfügt die italienische Bank über eine robuste Kapitalbasis und die nötigen finanziellen Mittel. Zum anderen hat sie durch die Übernahme der Hypovereinsbank vor fast 20 Jahren auch die nötige Erfahrung. Aber bei einer Übernahme in dieser Größenordnung spielt auch die Politik eine wesentliche Rolle. Außerdem könnte der Vorstoß von Unicredit auch bei anderen Banken, die die Commerzbank als potenzielles Übernahmeziel sehen, Begehrlichkeiten wecken.

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