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Stellenabbau: Warnstreiks bei der Telekom

Bei der Deutschen Telekom laufen seit dem Morgen an einigen Standorten Warnstreiks. Betroffen sind unter anderem zwei Niederlassungen in Berlin.

Berlin - Auch vier Standorte in Niedersachsen und Bremen sind von dem Ausstand betroffen, wie die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi mitteilte. Insgesamt seien rund 1000 Beschäftigte, davon etwa 300 bis 400 in der Hauptstadt, für die gesamte Dienstschicht zur Arbeitsniederlegung aufgerufen.

Die Warnstreiks stehen im Zusammenhang mit den Verhandlungen zwischen Verdi und der Telekom über die von dem Unternehmen geplante Auslagerung von rund 50.000 der insgesamt 160.000 inländischen Beschäftigten in Tochterunternehmen. "Die Beschäftigten streiten dafür, dass die Telekom mit Verdi einen tariflichen Schutz bei der geplanten Auslagerung in Servicegesellschaften vereinbart", sagte Verdi-Verhandlungsführer Lothar Schröder.

Die Verhandlungen werden am Donnerstag fortgesetzt, nachdem es in zwei vorangegangenen Gesprächsrunden nicht zu einer Annäherung gekommen war. "Da erwarten wir jetzt ein klares Signal des Telekom-Vorstands", forderte Schröder. Wenn dieses Signal ausbliebe, sei mit weiteren Warnstreikaktionen zu rechnen. Zuletzt war am Dienstag und Mittwoch vergangener Woche in Siegburg bei Bonn verhandelt worden. (tso/ddp)

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