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Die wichtigsten erneuerbaren Quellen elektrischer Energie sind Wasserkraft, Solar und Wind.

© dpa/Julian Stratenschulte

Weltweit mehr Bedarf an Elektrizität: Erneuerbare Energien dürften 2025 mehr als ein Drittel des Strombedarfs decken

Bald dürfte es mehr nachhaltig erzeugte Energie als Kohlestrom geben. Doch Experten warnen, der Ausbau der Erneuerbaren gehe international nicht schnell genug voran.

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Die Stromproduktion aus erneuerbaren Quellen weltweit dürfte nach Einschätzung der Internationalen Energieagentur im Jahr 2025 erstmals die Produktion mit Kohle überholen. Zugleich steige jedoch auch die Nachfrage nach Strom wegen des Klimawandels stark an, mahnt die IEA in einem am Freitag veröffentlichten Bericht. Insgesamt verlaufe der weltweite Ausbau der Erneuerbaren noch nicht schnell genug.

Die wichtigsten erneuerbaren Quellen elektrischer Energie sind Wasserkraft, Solar und Wind. Insgesamt dürften sie der IEA zufolge im Jahr 2025 weltweit 35 Prozent des Strombedarfs decken. 2023 waren es noch 30 Prozent. Den größten Anteil am Zuwachs prognostiziert die Agentur der Solarenergie.

Zugleich gehen die Energieexperten nicht davon aus, dass die Stromproduktion aus Kohle zurückgehen wird. Grund dafür sei die stark steigende Nachfrage vor allem in China und Indien. Potenzial für eine positive Überraschung böten dabei allerdings Chinas Wasserkraftkapazitäten, die unter Umständen doch für einen sinkenden Kohleanteil an der Stromproduktion sorgen könnten.

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Global rechnet die IEA mit einem so starken Wachstum der Nachfrage nach Strom, wie es mit Ausnahme des starken Anstiegs nach der Corona-Pandemie seit 2007 nicht beobachtet worden war. Im Jahr 2024 dürften demnach vier Prozent mehr Strom gebraucht werden als im Vorjahr und im Jahr 2025 noch einmal vier Prozent mehr.

Dieser Anstieg „zeigt die wachsende Bedeutung von Elektrizität in unseren Volkswirtschaften, aber auch die Auswirkungen schwerer Hitzewellen“, erklärte Keisuke Sadamori, Direktor für Energiemärkte und -sicherheit bei der IEA. Auch der Aufbau von Rechenzentren wegen der zunehmenden Verbreitung von Künstlicher Intelligenz treibt demnach die Nachfrage.

„Es ist ermutigend, dass der Anteil sauberer Energien wächst, aber das muss schneller geschehen“, fügte Sadamori hinzu. (AFP)

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