
© dpa/Matthias Hiekel
Tagesspiegel Plus
Wenn der Mindestlohn steigt: „Der Staat ist immer der größte Profiteur“
Höhere Abgaben für Unternehmen, mehr Geld für Beschäftigte: Durch den neuen Mindestlohn spart der Staat jährlich „mehrere hundert Millionen Euro“ beim Bürgergeld, prognostiziert ein Experte.
Von Barbara Gillmann
Stand:
Zum 1. Januar 2026 steigt der Mindestlohn in Deutschland auf 13,90 Euro. Ab 2027 soll er bei 14,60 Euro liegen. Das gab die Mindestlohnkommission am Freitag bekannt. Für Arbeitgeber bedeutet das zusätzliche Lohnausgaben, für Arbeitnehmer höhere Einnahmen. Aber „der größte Profiteur ist immer der Staat“, sagte Enzo Weber vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) bei der Bundesagentur für Arbeit.
- showPaywall:
- true
- isSubscriber:
- false
- isPaid:
- true