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Launchparty Flimmer.de: Der Regisseur Marco Kreuzpaintner posiert mit der Schauspielerin Katja Riemann (rechts) und deren Tochter Paula in der "Kunztschule".

© dpa

Kino im Netz: Wer zuschaut, wird belohnt

Flimmer aus Berlin zeigt Kinotrailer ohne Werbung. Die Regisseure Roland Emmerich und Marco Kreuzpaintner unterstützen die Online-Plattform.

Berlin - Wissen Sie schon, welchen Film Sie als Nächstes im Kino sehen wollen? Auf unzähligen Plattformen im Netz werden die Trailer zu den neuesten Produktionen gezeigt, sie helfen Kinofans bei der Auswahl. Aber leider muss man sich meist zuerst Werbung anschauen, bevor der Trailer endlich startet. Das ärgert nicht nur viele Zuschauer, sondern auch die Filmschaffenden. Christopher Zwickler, selbst Filmproduzent, hatte die Idee eine Plattform zu schaffen, auf der die Filmindustrie ihre Trailer vermarkten kann – ohne dass andere Werbung von den Filmvorschauen ablenkt.

Für seine Idee konnte er die Regisseure Roland Emmerich und Marco Kreuzpaintner gewinnen ebenso wie den Unternehmer und Investor Alexander Artopé. Weitere Partner sind die Kinokette Cinestar und die Plattform Videoload. Seit Mittwoch ist www.flimmer.de online.

Wer sich dort Trailer aufmerksam anschaut und danach in einem Quiz drei Fragen richtig beantwortet, erhält bis zu zehn Cent auf seinem virtuellen Konto gutgeschrieben. Wer ausreichend Guthaben ansammelt, kann dies in Kinogutscheine, DVDs oder Spiele eintauschen. „Das ist wie Meilen sammeln“, sagt Flimmer-Geschäftsführer Zwickler. „Die Kinofans werden für ihre Treue und Aufmerksamkeit belohnt und partizipieren an den Werbebudgets der Filmfirmen.“ Viele Filmemacher betrachteten das Internet kritisch, meint Zwickler. Er suche lieber nach interessanten Konzepten, Film und Internet zu verbinden. Er selbst hat seinen letzten Film „Hotel Desire“ über das Internet finanziert. Das Geld für den Start der Plattform wiederum gab Roland Emmerich. Wie viel, verrät Zwickler nicht. Corinna Visser

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