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Wirtschaft: WGZ und Rabo: Die beiden Bankinstitute nähern sich an

Die Westdeutsche Genossenschafts-Zentralbank (WGZ-Bank) baut ihre Zusammenarbeit mit der Rabobank aus. Ab dem 3.

Die Westdeutsche Genossenschafts-Zentralbank (WGZ-Bank) baut ihre Zusammenarbeit mit der Rabobank aus. Ab dem 3. September werden Mitarbeiter der Niederländer von der Düsseldorfer WGZ-Zentrale aus Firmenkunden beraten. Bereits im März hatte die Rabobank ihr Geschäft mit deutschen Firmenkunden auf die WGZ-Bank übertragen. "Wir freuen uns auf die weitere Vertiefung der Zusammenarbeit mit unserem holländischen Partner", sagte der WGZ-Vorstandsvorsitzende, Werner Böhnke, der sich eine weitere schrittweise Annäherung beider Institute vorstellen kann.

Generell behalten aber Kooperationen innerhalb des genossenschaftlichen Finanzverbunds Priorität für den WGZ-Chef, auch nach der Fusion der beiden anderen genossenschaftlichen Zentralbanken - GZ-Bank und DG Bank - zur DZ Bank mit Sitz in Frankfurt (Main). An dem neuen Institut hält die WGZ 6,6 Prozent, zuvor hatte sie einen Anteil von 12,1 Prozent an der DG Bank. Handlungsbedarf für Kooperationen sieht Böhnke in einer Vereinheitlichung der "zerklüfteten EDV-Landschaft" bei den Genossenschaftsbanken und bei der Entwicklung neuer Lösungen für die Primärbanken in den Bereichen Risikosteuerung und Vertrieb. Sollten die Kooperationen im Verbund nicht funktionieren, sagte Böhnke, "dann müssen wir außerhalb Partner suchen".

Die WGZ-Bank hat ihr Betriebsergebnis vor Risikovorsorge im ersten Halbjahr 2001 um 23,7 Prozent auf 180 Millionen Mark gesteigert und damit die eigenen Planungen deutlich übertroffen. Für das Gesamtjahr erwarte er ein gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessertes Ergebnis.

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