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Andreas Bork. Deutschland-Chef von Burger King.

© promo

Interview mit Burger-King-Chef Andreas Bork: „Wir lassen alle Filialen vom Tüv prüfen“

Der Journalist Günter Wallraff hat gegen Burger King schwere Vorwürfe wegen Hygieneverstößen und schlechten Arbeitsbedingungen erhoben. Deutschlandchef Andreas Bork im Tagesspiegel-Kurzinterview.

Herr Bork, wie viele Kunden haben Sie seit den Wallraff-Enthüllungen verloren?

Wir sind börsennotiert, deshalb dürfen wir zu konkreten Zahlen keine Stellung nehmen. Natürlich sind wir jetzt in einer schwierigen Situation. Aber eine starke Marke erkennt man daran, dass sie solche Krisen durchsteht. Wir haben einen klaren Plan, wie wir unsere Gäste zurückgewinnen wollen, und den setzen wir um.

Wie sieht der aus?

Neue Verträge machen wir nur noch mit Franchisenehmern, die ihre Beschäftigten nach Tarif bezahlen. Dasselbe gilt für die Verlängerung von Verträgen mit bereits bestehenden Franchisenehmern. Außerdem lassen wir alle unseren Filialen vom Tüv prüfen, zusätzlich zu unseren internen Kontrollen. Und wir geben ein klares Bekenntnis zu fairen Arbeitsbedingungen und zu Qualität und Frische ab.

Wollen die Leute überhaupt noch Billigburger?

Wir bieten sehr gute Qualität zu attraktiven Preisen. Unsere Gäste wollen genau das. Deshalb konnten wir in den vergangenen drei Jahren unseren Umsatz stark steigern und haben deutlich Marktanteile gewonnen. Die letzten drei Jahre waren mit die besten für unsere Firma in Deutschland. Das Fastfood-Geschäft wächst und wächst.

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