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Zahlen zum Flugsommer: Spanien bleibt beliebtestes Reiseziel der Deutschen, USA etwas weniger gefragt
Kein Land war bei deutschen Touristen im vergangenen Sommer so beliebt wie Spanien. Insgesamt aber bleibt das Passagieraufkommen weiter unter den Vor-Corona-Höchstwerten.
Stand:
Das Passagieraufkommen an deutschen Flughäfen ist im Flugsommer noch immer hinter den vor der Corona-Pandemie erreichten Rekordwerten zurückgeblieben. Von April bis Oktober starteten rund 68,5 Millionen Fluggäste von den deutschen Hauptverkehrsflughäfen ins Ausland. Das waren 3,0 Millionen oder 4,6 Prozent mehr Reisende als im Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte.
Damit blieb die Zahl um 2,8 Prozent unter dem Niveau des Rekordsommers 2019, auf den ein Jahr später der coronabedingte Einbruch der Fluggastzahlen folgte.
Im Luftverkehr mit europäischen Zielen blieb Spanien das beliebteste Reiseland: Im Sommer wurden 10,5 Millionen Fluggäste gezählt – rund 1,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit wurde das Vor-Corona-Niveau von 2019 um 1,0 Prozent übertroffen.
„Das zweithäufigste europäische Ziel von Flugreisenden aus Deutschland war die Türkei“, fanden die Statistiker heraus. Mit 7,7 Millionen Reisenden flogen dorthin 7,8 Prozent mehr Menschen als im Sommer 2024 und sogar 33,7 Prozent mehr als im Sommer 2019.
Das drittbeliebteste Flugziel innerhalb Europas war Italien mit 5,3 Millionen Fluggästen: Trotz eines Anstiegs um 4,9 Prozent zum Sommer 2024 flogen 5,8 Prozent weniger Passagiere dorthin als im Sommer 2019. Griechenland übertraf hingegen mit 4,5 Millionen Reisenden sowohl das Niveau des Sommers 2024 (+6,7 Prozent) als auch des Sommers 2019 (+27,0 Prozent) deutlich.
Im Interkontinentalverkehr blieben die Vereinigten Staaten mit 4,5 Millionen Reisenden aus Deutschland im Sommer 2025 das beliebteste Reiseziel. Allerdings sank das Passagieraufkommen in die USA um 1,4 Prozent zum Sommer 2024 und um 3,6 Prozent im Vergleich zum Sommer 2019. Viele Experten erklären den Rückgang mit der umstrittenen Politik von US-Präsident Donald Trump.
Zweitbeliebtestes Flugziel außerhalb Europas war im Sommer Ägypten mit 1,4 Millionen Reisenden. Das waren 12,3 Prozent mehr als ein Jahr zuvor und 15,0 Prozent mehr als im Sommer 2019.
Wie die Statistiker außerdem herausfanden, sank das Passagieraufkommen im innerdeutschen Luftverkehr. Hier gab es ein Minus von 0,7 Prozent auf 5,3 Millionen. Damit lag die Passagierzahl auf Inlandsflügen um mehr als die Hälfte (-54,9 Prozent) unter dem Niveau des Sommers 2019. Für den gesamten Luftverkehr erhöhte sich die Zahl der Fluggäste im zurückliegenden Sommer um 4,2 Prozent auf 73,7 Millionen. Im Vergleich zum Sommer 2019 waren das 10,2 Prozent Fluggäste weniger. (Reuters)
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