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Eine junge Wissenschaftlerin macht sich bei der Beobachtung einer Kollegin, die in einer Kita-Situation mit einem Kind spielt, Notizen.

© Alexander Rentsch/ASH

Alice Salomon Hochschule: Offener Brief an den Senat

Die Hochschule für soziale Arbeit kritisiert, die Wissenschaftsverwaltung wolle Normwerte für die Betreuung von Studierenden verschlechtern.

Die Alice Salomon Hochschule (ASH) kritisiert in einem offenen Brief die Wissenschaftsverwaltung. Diese versuche offenbar, durch eine Neuberechnung der Curricularnormwerte insbesondere im Bereich Soziale Arbeit die Betreuung von Studierenden zu verschlechtern.

„Die dabei angelegten Berechnungsgrundlagen verstehen wir als Versuch, in den Studiengängen Präsenz- und Kontaktanteile einzusparen“, heißt es in dem Brief. Der Curricularnormwert bestimmt – verkürzt gesagt – Betreuungsaufwand und Studienplatzanzahl in einem Fach.

Die Wissenschaftsverwaltung erklärte auf Anfrage, die gute Entwicklung der ASH sei ihr ein wichtiges Anliegen. Bei besagten Berechnungen befinde man sich in Gesprächen mit der ASH, Ergebnisse würden noch nicht vorliegen.

Anlass des offenen Briefes sei die Rückmeldung zu einem Studiengang der ASH, der von der Studienordnung abweiche, die sich diese selber gegeben habe. Die Überprüfung sei prinzipiell ein normaler Vorgang. Eine auskömmliche Finanzierung der ASH werde Teil der Gespräche zu den Hochschulverträgen sein.

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