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Fernunterricht, geteilte Klassen und Maskenpflicht: Für Schüler und Lehrer ein noch nie dagewesener Ausnahmezustand.

© dpa/Felix Kästle

Tagesspiegel Plus

Als die Pandemie Schülern die Kindheit nahm: „Wir haben sie weggesperrt“

Kinder ohne Technik, Lehrer ohne Plan: Die Pandemie deckte schonungslos die Schwächen des Bildungssystems auf. Hat sich seitdem etwas geändert? Eine Schulleiterin zieht Bilanz.

Stand:

Frau Müller, was haben Sie als Schulleiterin aus der Pandemie gelernt?
Ich habe gelernt, dass Digitales verbinden kann. Wir haben zum Beispiel mit den Lehrern regelmäßig eine große Pause abgehalten, einfach nur ein digitales Kaffeetrinken. Die Kinder konnten selbst entscheiden, ob sie sich dann kurz untereinander zusammenschalten wollten. Wir haben eine Social-Media-Sprechstunde für Schüler eingeführt, da waren wir eine der Ersten. Die ist übrigens unter unseren Schülern bis heute sehr nachgefragt. Und es gab natürlich auch digitale Elternabende. Digitalisierung kann große Menschlichkeit erwirken, wenn man es clever macht.

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