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Attraktiver Osten : Berlin und Brandenburg sind international beliebt für Studium und Forschung
Die wissenschaftlichen Einrichtungen Berlins sind international beliebt: Die Stadt liegt in zwei Rankings vorn. Auch Brandenburg punktet bei den Studierenden.
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Die Universitätsstadt Berlin zieht einer Auswertung der Alexander von Humboldt-Stiftung zufolge zahlenmäßig weiterhin die meisten ausländischen Wissenschaftler an. Für das aktuelle „Humboldt-Ranking“, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, wurden Daten zu 6500 von der Stiftung geförderten Gastaufenthalten an deutschen Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen zwischen 2018 und 2022 ausgewertet.
Die meisten ausländischen Humboldt-Stipendiaten forschten demnach in dieser Zeit in Berlin. 1129 Geförderte verteilen sich auf unter anderem auf die Freie Universität (251) und die Humboldt-Universität (236). Bei den außeruniversitären Einrichtungen belegt das Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft bundesweit den ersten Platz, das seinen Sitz in Berlin-Dahlem hat. Zweiter im Städteranking ist München (536), Potsdam hat es mit 196 Geförderten auf Platz sechs gebracht.
Auch unter internationalen Studierenden scheint die Hauptstadt einen guten Ruf zu haben: Berlin hat im Vergleich der Bundesländer mit 23,7 Prozent den höchsten Anteil Studierender aus sogenannten Drittländern. Das Land Brandenburg folgte auf Platz zwei der Aufstellung mit 21,5 Prozent: An den staatlichen Hochschulen Brandenburgs waren zuletzt 7522 Studenten aus Drittländern eingeschrieben, 370 mehr als im Wintersemester 2021/2022.
Dies teilte das Wissenschaftsministerium in Potsdam in einer bislang unveröffentlichten Antwort auf eine Anfrage der Landtagsabgeordneten Daniela Oeynhausen (AfD). Die Antwort liegt der Deutschen Presse-Agentur vor. Drittländer sind alle Staaten, die nicht der EU und der Freihandelszone Efta angehören. Die EU besteht aus 28 Ländern, die Efta aus Island, Norwegen, Liechtenstein und der Schweiz.
Die unter den internationalen Studierenden beliebtesten Studienfächer waren in den vergangenen zehn Jahren nach Angaben des Ministeriums Umwelt- und Ressourcenmanagement, Rechtswissenschaften und Betriebswirtschaftslehre.(mit dpa)
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