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Der „Ingenieur von Tarden“ war von seiner Idee eines Luftschiffes mit Segeln besessen.

© Institut für Geschichte der Medizin und Ethik in der Medizin, Charité (IGM-K-HPAC 3086-1908)

Tagesspiegel Plus

Im Erfindungswahn: Ein kreativer Psychiatrie-Patient an der Berliner Charité

Er war besessen von der Idee eines segelnden Luftschiffs und wurde 1909 in die Psychiatrie der Charité eingewiesen. Seine Geschichte wird nun im Medizinhistorischen Museum Berlin erzählt.

Stand:

Mitten im Raum schwebt ein Luftschiff mit weißen Segeln. Daneben sitzt ein Mann auf einem Stuhl, blickt stolz darauf. Die Hände hat er fest über dem Bauch verschränkt als wolle er sagen: Seht, es fliegt wirklich. Ganz von allein. Das Foto, das diese Szene zeigt, stammt aus einer Krankenakte des historischen Archivs der Charité, die im Mittelpunkt einer neuen Ausstellung im Medizinhistorischen Museum (BMM) steht. „Erfindungswahn! Das Segelluftschiff des Ingenieur von Tarden“ erzählt die Geschichte eines besonderen Psychiatrie-Patienten zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

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