Wissen: BEBEN IN PAKISTAN
Die Erschütterungen in Pakistan sind eine Folge der Kollision zweier Kontinente: Seit 50 Millionen Jahren bohrt sich die Indische in die Eurasische Platte und hat dabei den Himalajaaufgefaltet. Die gesamte Kollisionsfront steht unter enormer Spannung, die sich immer wieder durch Erdbeben löst.
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Die Erschütterungen in Pakistan sind eine Folge der Kollision zweier Kontinente: Seit 50 Millionen Jahren bohrt sich die Indische in die Eurasische Platte und hat dabei den Himalaja
aufgefaltet. Die gesamte Kollisionsfront steht unter enormer Spannung, die sich immer wieder durch Erdbeben löst.
Das jüngste, das gestern um 5.10 Uhr Ortszeit bei der Stadt Quetta in
Südwestpakistan auftrat, hatte seinen Ursprung in rund 15 Kilometer Tiefe, sagt Monika Sobiesiak vom Geoforschungszentrum Potsdam. Anhand der Erdbebenwellen, die nach acht Minuten von den Seismometern in Deutschland registriert wurden, haben die Forscher eine Stärke von 6,6 berechnet. Die
Daten zeigen auch, dass die
zerrissenen Gesteine vor allem seitlich aneinander vorbei schrammten. nes
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