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Corona.

© mauritius images / Science Photo Library / Kateryna Kon/Science Photo Library / Kateryna Kon

Besser als Schnelltests: Nano-Chip aus Dresden weist geringste Corona-Mengen nach

Ursprünglich wurde es für den Nachweis von Krebs entwickelt, nun findet ein neues Diagnoseverfahren Konzentrationen von Coronaviren, an denen herkömmliche Tests scheitern.

Stand:

Ein Nano-Chip des Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf erkennt Corona-Viren selbst noch in geringen Konzentrationen innerhalb weniger Minuten. „

Wir haben einen nanoskopischen Biosensor-Chip entwickelt, der aus Bauelementen mit Gold-Nanodrähten besteht“, sagte die Leiterin des Forschungsteams Larysa Baraban der Sächsischen Zeitung. Der Sensor könne in Blutproben, potentiell aber auch in Speichel- oder Rachenabstrichen sowohl Coronaviren als auch die Antikörper quantitativ nachweisen, die das Immunsystem während einer überstandenen Infektion gegen die Viren entwickelt.

„Wir gehen davon aus, dass das Verfahren auch auf andere Krankheitserreger übertragbar ist“, sagt Baraban. Ursprünglich sei die Nanosensor-Technik am HZDR-Institut für Radiopharmazeutische Krebsforschung zum Nachweis von Krebserkrankungen entwickelt und dann auf die Diagnose von Viren angepasst worden. (Tsp)

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