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Bildungsministerin Karin Prien nach einer CDU-Gremniensitzung in Berlin.

© imago/pictureteam/IMAGO/Matthias Gränzdörfer

Tagesspiegel Plus

Bildungsministerin Prien zur Schul-Misere: „Die Eltern gehören mit an Bord, lassen Sie mich das in aller Deutlichkeit sagen“

Die Bildungsministerin fordert nach den schlechten Ergebnissen des IQB-Bildungstrends eine Zusammenarbeit von Bund, Ländern und Kommunen. Aber gibt es konkrete Vorschläge?

Stand:

Frau Prien, die Ergebnisse des IQB-Bildungstrends seien ein „ernsthaftes Warnsignal“, haben Sie vergangene Woche in der Bildungsministerkonferenz gesagt. Es brauche eine „nationale Kraftanstrengung im Schulterschluss aller Verantwortlichen“. Ähnliche Appelle haben wir allerdings schon häufiger gehört. Ihre FDP-Vorgängerin Bettina Stark-Watzinger lud sogar zum Bildungsgipfel ein – zu dem fast keine Landesminister kamen, Sie übrigens auch nicht. Warum soll das diesmal anders sein?
Wir brauchen eine ehrliche Debatte. Das IQB-Ergebnis gibt uns einen besorgniserregenden Befund. Bei allem Respekt, es geht nicht mehr um das Ausrufen von symbolischen, schlecht vorbereiteten Bildungsgipfeln, dafür ist das Problem zu groß und es würde die notwendigen Veränderungen auch nicht bewirken. Nein, wir wissen ziemlich genau um die Handlungsbedarfe.

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