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Charité-Umfrage zu Abtreibungen: Beratungsstellen berichten von etlichen Hürden, Absurditäten und Willkür gegenüber Schwangeren
Ein Charité-Team befragte Beraterinnen in Berlin-Brandenburg zu den Formalien, die in Deutschland anfallen, wenn man eine ungewollte Schwangerschaft beenden will. Der große Aufwand sei „strukturelle Gewalt“ gegen Frauen.
Von Eva Murašov
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Wer eine ungewollte Schwangerschaft beenden möchte, hat viele Termine, Anrufe und oft lange Wege vor sich. Beraterinnen und medizinisches Personal aus Berlin und Brandenburg weisen laut einer Charité-Studie nun darauf hin, dass der langwierige Prozess „den Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen behindere“. Die Forscherinnen kritisieren anhand der Ergebnisse der Umfrage, die unnötigen Hürden könnten eine Form struktureller Gewalt gegen Schwangere sein.
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