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 So soll es sein: Eine T-Abwehrzelle (rechts) attackiert in dieser Illustration eine mutierte Krebszelle. Doch diese kann das Immunsystem auch überlisten.

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Tagesspiegel Plus

Corona-Impfstoffe und Krebs: Der Kampf der Zellen

Der Gedanke besticht: Kann man mit der mRNA-Methode auch gegen Krebs „impfen“? Ein Experte von der Berliner Charité erklärt, warum das Verfahren zwar gegen Viren wirkt, gegen Tumore aber nicht ausreicht.

Stand:

Bei hartgesottenen Impfskeptikern lösen sie Ängste aus, bei der Mehrheit der Forschenden Hoffnung: die mRNA-Impfstoffe der Pharmakonzerne Biontech/Pfizer und Moderna, mit denen die Corona-Pandemie unter Kontrolle gebracht werden soll. Sie sind neu, aber das ihnen zugrundeliegende Verfahren ist es nicht. Es wurde in den 1990er Jahren erstmals erprobt – und zwar in der Onkologie. Eine Entwicklung, die damals im Sande verlief – warum? Die Frage ist gerade jetzt von Interesse, denn immer wieder hört man: Könnten nicht die bei der Entwicklung der mRNA-Impfstoffe gewonnen Erkenntnisse auch in der Krebstherapie nutzbringend eingesetzt werden?

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