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Sprecher von Minderheits- oder Migrationssprachen werden nicht selten von der Mehrheit beschämt.

© Freepik, Gestaltung: Sabine Wilms/freepik

Tagesspiegel Plus

„Da ist die Front, wo Sprachkämpfe stattfinden“: Diskriminierung in der mehrsprachigen Gesellschaft

Sprecher von Sorbisch und Migrationssprachen sehen sich mit einem angeblich einsprachigen Deutschland konfrontiert. Dieser Wahrnehmung liegt ein Irrtum zugrunde, sagen nun Sprachexperten.

Stand:

In Berlin ist Mehrsprachigkeit eher die Regel als die Ausnahme, aber nicht jeder mit Deutsch als Zweitsprache hat einen familiären Hintergrund im Ausland. In der Lausitz im Süden Brandenburgs und Norden Sachsens wird sorbisch gesprochen. Auch Orts- und Straßenschilder sind hier zweisprachig. Anders als viele andere „wendische“ Sprachen östlich der Elbe haben das Ober- und Niedersorbische die Jahrhunderte überdauert. 

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