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Ein Junge und ein Mädchen blicken auf ihre Tablets und lösen Aufgaben. Ziel sollte sein, dass Kinder kritisch und selbstständig lernen.

© freepik / Bearbeitung: Tagesspiegel

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„Dann bekommen wir ein großes Problem“: Wann Chatbots in der Schule riskant werden

KI verändert zunehmend den Schulalltag. Erziehungswissenschaftlerin Kira Weber erklärt, was Lehrer und Eltern wissen sollten, um Schüler zu schützen, Unterricht effektiv zu gestalten und die Chancen von KI zu nutzen.

Stand:

Frau Weber, wie sollten Lehrer:innen reagieren, wenn Hausaufgaben mit dem Chatbot gelöst wurden?
Die zentrale Frage ist, ob wir von Täuschungsbetrug sprechen oder uns der Realität stellen müssen. Sprachmodelle werden von vielen Menschen bereits selbstverständlich genutzt.

Für die Schule ist entscheidend, dass klare Regeln bestehen: Vorab muss geklärt werden, ob und in welchem Umfang KI bei Hausaufgaben erlaubt ist. Gleichzeitig sollten Aufgaben so gestaltet sein, dass der Einsatz von KI den Lernprozess tatsächlich unterstützt – nur dann entsteht ein echter Mehrwert für die Lernenden.

Was müssen Lehrer:innen und Eltern dazu nun wissen?
Aufgaben sollten so gestaltet sein, dass der Einsatz von KI den Lernprozess wirklich unterstützt – etwa durch die Diskussion eines Themas. Es geht nicht darum, Aufgaben einfach erledigen zu lassen, sondern den Chatbot im Dialog gezielt als Sparringspartner zu nutzen.

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