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Das erste Leben brauchte Schwefel: Forscher finden Lösung für Henne-Ei-Problem
Wie konnten vor vier Milliarden Jahre erste Organismen auf der jungen Erde entstehen? Briten haben jetzt einen entscheidenden Schritt im Labor nachgestellt.
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Im Anfang war die Erde wüst und leer, Finsternis schwebte über der Urflut, so erzählt es die Bibel. Und so ziemlich jede Religion hat eine Vorstellung davon entwickelt, was dann geschah. Schöpfungsmythen schildern, wie die Welt und alle Lebewesen einschließlich des Menschen aus einem ursprünglichen Nichtsein heraus entstanden.
Eine ähnliche Sehnsucht nach einem Verstehen treibt auch Forschende an: Was geschah damals, vor rund vier Milliarden Jahren, auf der jungen Erde? Wie entstanden Biomoleküle, komplexere Gebilde und schließlich erste Zellen, von denen heute alle Tiere und Pflanzen und auch wir selbst abstammen?
Eine Gruppe um den britischen Chemiker Matt Powner am University College London ist der Antwort auf diese Frage einen wichtigen Schritt nähergekommen. Powner hat dabei eine mögliche Lösung für ein Problem gefunden, das Fachleute auch als Henne-Ei-Paradoxon bezeichnen.
Das Mysterium des Lebens
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