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Arbeitstreffen der Wissenschaftlerinnen: rechts Charlotte Wenke, links daneben Isabelle Dolezalek von der TU Berlin.

© Maria Herzog

Tagesspiegel Plus

Goldschatz der Wikinger: Wie das Kulturerbe bis heute vereinnahmt wird

Schätze aus dem Mittelalter wurden auch für politische Zwecke benutzt. Im Fall eines auf Hiddensee gefundenen Goldschatzes ist das bis heute der Fall.

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Beim Berliner Goldschmied Paul Telge konnte man ihn ab 1882 kaufen: Schmuck nach Art der Wikinger. Kreuzförmige Anhänger mit Vogelkopf und ineinander verschlungenen Ornamenten. Ein „äußerst geschmackvolles Geschenk für jüngere und ältere Damen“, schrieb das damals tonangebende Modemagazin „Der Bazar“.

Die Originale hatte der Goldschmied in einer großen Schau im Preußischen Abgeordnetenhaus gesehen, in der erstmals zahlreiche archäologische Fundstücke aus dem noch jungen Deutschen Reich in Berlin zusammengetragen worden waren.

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