
© stock.adobe.com/V. Baleha
Tagesspiegel Plus
Das schwere Erbe der Pandemie: Wie Corona die Gesellschaft verändert hat
Die Pandemie scheint aus den Köpfen verschwunden. Doch ihre Folgen sind noch beträchtlich. Warum unsere Wahrnehmung der Covid-Zeit heute oft falsch ist und warum wir eine Kultur des Erinnerns brauchen.

Ein Essay von Christoph David Piorkowski
Stand:
Die schlimmste Epidemie seiner Geschichte hat Venedig vor fast viereinhalb Jahrhunderten besiegt. 1577 endete die Pest. Die Stadt indes feiert die Erlösung von der Seuche bis heute jeden Sommer – seit dem 16. Jahrhundert. Im kollektiven Gedächtnis der Venezianer:innen hat die Krankheit einen festen Platz eingenommen, ist wesentlicher Teil der Erinnerungskultur.
- showPaywall:
- true
- isSubscriber:
- false
- isPaid:
- true