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Das Ungeheuer aus dem Unterholz: Wie ich unfreiwillig sehr viel über Riesen-Hundertfüßer lernte
Wenn man in fremde Länder reist, sollte man sich ein bisschen vorbereiten. Auch auf wilde, vielleicht gefährliche Tiere, die einem selbst – und den Kindern – begegnen könnten.
Stand:
Familienferien. Wir sind in Japan. Zu Besuch beim Schwager und seiner Familie.
In der Nähe von Yamagata, weit nordöstlich von Tokio, haben wir gerade eine kleine Wanderung zu ein paar Tempeln und Grotten hinter uns. Es ist heiß. Am Waldrand haben wir kurz gerastet, die Rucksäcke abgestellt, etwas getrunken.
Nun sind wir wieder im geliehenen Van unterwegs. Unsere Kinder sitzen auf der Mittelbank, meine Frau und ich auf der hinteren. Der Onkel fährt, die Tante sitzt daneben. Ich bin dabei, wegzudösen. Da beginnt mein elfjähriger Sohn zu schreien.
Naturbeobachtung, auf die man gerne verzichtet
Eine halbe Sekunde später stimmt meine Frau in das Kreischen ein. Es sind Töne, die ich kaum je gehört habe, höchstens in Horrorfilmen.
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