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Ein Hundertfüßer am Knie eines Menschen (Illustration).

© Gestaltung: Tagesspiegel/Schneider/Fotos: Getty Images, imago images

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Das Monster im Leihwagen: Von einer Familie, die auszog und das Fürchten lernte

Wer verreist, sollte sich vorher ein bisschen informieren. Zum Beispiel über wilde, vielleicht gefährliche Tiere, die einem selbst – oder den Kindern – begegnen könnten.

Stand:

Familienferien. Wir sind in Japan. Zu Besuch beim Schwager und seiner Familie.

In der Nähe von Yamagata, weit nordöstlich von Tokio, haben wir gerade eine kleine Wanderung zu ein paar Tempeln und Grotten hinter uns. Es ist heiß. Am Waldrand haben wir kurz gerastet, die Rucksäcke abgestellt, etwas getrunken.

Nun sind wir wieder im geliehenen Van unterwegs. Unsere Kinder sitzen auf der Mittelbank, meine Frau und ich auf der hinteren. Der Onkel fährt, die Tante sitzt daneben. Ich bin dabei, wegzudösen. Da beginnt mein elfjähriger Sohn zu schreien.

Schnell, schlängelnd, und im Wortsinne hautnah

Eine halbe Sekunde später stimmt meine Frau in das Kreischen ein. Es sind Töne, die ich kaum je gehört habe, höchstens in Horrorfilmen.

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