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Der Kalte Kultur-Krieg: Nach dem Mauerbau rüsteten Ost und West auch literarisch auf
Im Kalten Krieg gab es in West- und Ost-Berlin einen Wettstreit um Einfluss in der Literaturszene und um internationale Stars. Literaturwissenschaftler der FU Berlin erforschen diese Zeit.
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Nach dem Mauerbau wurde Berlin der Schauplatz eines Kampfes der Systeme, der auch auf kulturellem Feld ausgetragen wurde. Dabei war es gerade die besondere Situation Berlins im Kalten Krieg, die dazu führte, dass ausländische Autor:innen verstärkt die geteilte Stadt besuchten, wie Forschende der Freien Universität Berlin (FU) berichten. „Auch wenn es paradox erscheint: Der Mauerbau hat zu einer enormen Verstärkung der Bemühungen um internationale Kontakte auf kulturellem Gebiet geführt“, sagt Jutta Müller-Tamm, Professorin für Neuere deutsche Literatur an der FU.
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