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Antarktis: Der Kontinent wurde erst spät entdeckt

Der antarktische Kontinent ist mit einer Fläche von 14 Millionen Quadratkilometern fast anderthalb mal so groß wie Europa.

Das Land ist nahezu vollständig von Eis bedeckt, es enthält damit rund 90 Prozent des Süßwassers der Erde. Entdeckt wurde die Antarktis vermutlich um 1700. Seit dem 20. Jahrhundert wird sie regelmäßig von Expeditionen besucht. Heute gibt es 83 Forschungsstationen, von denen die meisten nur im Sommer besetzt sind.

Die wissenschaftliche Arbeit wird koordiniert durch das Scientific Committee on Antarctic Research, das derzeit in Auckland (Neuseeland) tagt. Dieses Gremium hat auch die 80 Top-Fragen für die nächsten zwei Jahrzehnte formuliert. Finanziert wird die Forschung durch die jeweiligen Nationen. Einschnitte wie im Fall der US-Haushaltssperre 2013 können gravierende Folgen haben, indem langfristige Messungen unterbrochen werden. Die deutsche Antarktisforschung hat eine lange Tradition. Es gibt eine Station („Neumayer III“) und ein Forschungsschiff, die MS Polarstern.

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