Tagesspiegel Plus
Der „Wow!“-Faktor: Warum uns Sonnenuntergänge so in den Bann ziehen
Forschende haben erstmals herausgefunden, warum die flüchtigen Naturereignisse uns faszinieren: Sie lösen ein Gefühl aus, das wir nur in der Gegenwart von etwas Großem bekommen.
Von Miray Caliskan
Wenn sie den Horizont überschreitet, und sich der Himmel verfärbt, halten wir still. Wir können gar nicht anders. Minutenlang beobachten wir die Sonne, die in der morgendlichen Dämmerung langsam aufgeht, immer mehr von sich zeigt, immer strahlender wird. Am Abend, wenn sie hinter den Bergen, oder der Meereslinie wieder verschwindet, sind wir gleichauf fasziniert.
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