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Die Erde, unser Untertan: Bekommt die Menschheit ein eigenes Zeitalter?
Acht Milliarden Menschen gestalten den Planeten nach ihren Bedürfnissen. Unberührte Natur gibt es kaum. Das Anthropozän soll deshalb als geologische Epoche ausgerufen werden. Vielleicht schon bald.
Von Ralf Nestler
Die Spuren, die der Mensch auf dem Planeten hinterlässt, sind unübersehbar. Staudämme halten Flüsse auf, fluten Täler und lassen kaum noch Sediment ins Meer. Um Rohstoffe und Baumaterial zu gewinnen, werden gewaltige Massen an Erde und Gestein versetzt. Das Klima hat unsere Spezies binnen kurzer Zeit spürbar verändert und am Artensterben ist sie ebenso maßgeblich beteiligt.
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