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Vorschlag für Verhüllung der „Judensau“ in Halle-Wittenberg.

© Constanze Lorenz und Josephine Dishoni, Kunststudentinnen an der Burg Giebichenstein, Halle

Tagesspiegel Plus

Die „Judensau“ verhüllen – und zugleich enthüllen: Lösung für ein Dilemma der deutschen Geschichte?

Zwei Kunststudentinnen bringen mit einer künstlerischen Intervention Bewegung in den Streit um das antisemitische Relief an der Mutterkirche der Reformation.

Stand:

Als Christo den Reichstag verhüllte, kamen Millionen nach Berlin – und waren beglückt. Einen ähnlichen Effekt könnten zwei Kunststudentinnen in Wittenberg auslösen. Sie schlagen vor, die höchst umstrittene sogenannte „Judensau“ an der wichtigsten Kirche des Protestantismus zu verhüllen – und gleichzeitig den aggressiven Antisemitismus des Reliefs zu markieren.

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