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Alle 12 Minuten schauen wir aufs Smartphone, dafür verliert das Gehirn entscheidende Fähigkeiten. 

© Nick Fancher

Tagesspiegel Plus

Endlos informiert, endlos erschöpft: Warum wir ständig zum Handy greifen – und was das mit uns macht

Push-Nachrichten, Mails, Social Media: Unser Gehirn rudert ununterbrochen gegen die Informationsflut. Eigentlich braucht es dringend Pausen. Warum Digital Detox nicht die Lösung ist und was stattdessen hilft.

Stand:

Die Flut ebbt nicht ab: Pro Sekunde werden 272 Videos auf TikTok hochgeladen, pro Minute 360.000 Posts auf X abgesetzt und pro Tag werden mehr als 300 Milliarden E-Mails gesendet. Noch nie war Wissen und Unterhaltung so leicht zugänglich – und gleichzeitig so überwältigend.

Im Jahr 1986 hätte eine Person mit dem täglichen Input aus Telefon, Rundfunk und Co. noch etwa zwei Zeitungsseiten füllen können, 2010 dann 20 Zeitungen und heute ist die Menge an Inhalten so groß, dass es schwerer wird sie zu messen.

Es ist Unfug, das Smartphone ganz verbannen zu wollen – schließlich ist es mittlerweile unser Zugticket, unser Taschenrechner und unser Navigationssystem.

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