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Wahlkampf in den USA: Umfragen lagen systematisch falsch.

© Getty Images via AFP/Kena Betancur

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Falsche US-Wahl-Prognosen : „Es sieht nach einer systematischen Unterschätzung des Trump-Anteils aus“

Es wurde ein Kopf-an-Kopf-Rennen vorausgesagt, stattdessen gewann Trump mit großem Vorsprung. Ein Wahlforscher erklärt, warum manche Wählergruppen schlecht erfasst werden.

Stand:

Herr Faas, Umfragen in den USA haben ein Kopf-an-Kopf-Rennen von Harris und Trump vorhergesagt, nun sieht es nach einem deutlichen Sieg von Trump aus. Woran liegt das?
In der Tat – wir wurden hier wieder einmal alle auf dem falschen Fuß erwischt. Zugleich muss man sagen, dass das in den USA schon eine gewisse Tradition hat. Sicherlich ist die dortige Situation dort eine besondere. Das Wahlsystem bedeutet ja de facto, dass es 51 Teilwahlen sind, die im Blick zu behalten sind. Aber auch die lagen – gerade in den „Swing States“ – systematisch daneben. Warum? Das wird man sehr genau anschauen, aber es dürfte eine Mischung sein aus:

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