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143 Projekte von 59 Universitäten haben sich für die Förderung beworben.

© imago images/Priller&Maug

Förderung für herausragende Forschung: Auswahl für neue Exzellenzcluster beginnt

Zahlreiche neue Forschungsprojekte konkurrieren darum, von Bund und Ländern als Exzellenzcluster gefördert zu werden.

143 Projekte von insgesamt 59 deutschen Universitäten konkurrieren darum, als neue Exzellenzcluster gefördert zu werden. Damit beginnt die Vorauswahl für die Förderung herausragender Forschungsprogramme in der zweiten Wettbewerbsrunde. Die Exzellenzstrategie ist eine Bund-Länder-Vereinbarung, um die Spitzenforschung in Deutschland zu stärken und deutsche Unis wettbewerbsfähig zu halten. Hierfür stellten Bund und Länder im ersten Durchgang jährlich 539 Millionen Euro zur Verfügung.

Die bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) eingegangenen Anträge sollen nun von Ende August bis Mitte November begutachtet werden. Die Entscheidung, welche Projekte in die finale Auswahl des Förderwettbewerbs eintreten, soll dann am 1. Februar 2024 getroffen werden.

Forschung im Verbund

Von den 143 für die Vorrunde eingereichten Antragsskizzen seien 55 von mehreren Universitäten im Verbund abgegeben worden, teilte die DFG am Dienstag mit. Die Mehrzahl der Konzepte ist fächerübergreifend. Laut DFG verorten sich 31 Prozent der Beiträge schwerpunktmäßig in den Lebenswissenschaften, 28 Prozent in den Geistes- und Sozialwissenschaften. Weitere 21 Prozent sind vornehmlich den Ingenieurwissenschaften zuzuordnen, die restlichen 20 den Naturwissenschaften.

Nach der Begutachtungsphase im Herbst entscheidet ein transdisziplinäres Expertengremium, welche Projekte einen Antrag ausarbeiten dürfen. Besagte Neuanträge konkurrieren dann mit den Fortsetzungsanträgen der 57 Cluster, die bereits seit 2019 gefördert werden. Im Mai 2025 beschließt die Exzellenzkommission, welche Cluster neu eingerichtet und welche weiterhin gefördert werden sollen. Die erneut auf sieben Jahre angelegte Förderung der bis zu 70 unterstützten Forschungsprojekte beginnt dann am 1. Januar 2026.

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