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Frauen forschen seltener in Instituten im Ausland als Männer.

© Vladimir Borovic - stock.adobe.c

Frauen in der Wissenschaft: Noch immer weniger mobil

Die „Wanderjahre“, Aufenthalte an Instituten im Ausland, sind für wissenschaftliche Karrieren wichtig. Frauen gehen diesen Weg noch immer nicht so oft wie Männer. Aus Gründen.

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Noch immer bekommen Frauen in der Wissenschaft seltener die Gelegenheit, international Erfahrungen zu sammeln. Das ergab eine Studie eines Forschungsteams des Max Planck-Instituts für demographische Forschung in Rostock, basierend auf 33 Millionen wissenschaftlichen Publikationen und den dort genannten Aufenthaltsorten von Wissenschaftler:innen zwischen 1998 und 2017.

Die Arbeitsgruppe um Emilio Zagheni schreibt im Fachblatt „PNAS“, dass forschende Frauen demnach nicht nur weniger mobil sind und in weniger fremden Ländern Erfahrungen sammeln, sondern häufiger näher liegende Forschungsinstitute als nächste Arbeitsstätte auswählen.

Auch schicken weniger Länder Frauen in ausländische Forschungseinrichtungen als Männer. Allerdings zeigen die Daten auch, dass der Unterschied zwischen den Geschlechtern bezüglich der Unterschiede in der Auslandstätigkeit in den vergangenen Jahren stärker geschrumpft ist als bei anderen Benachteiligungen von Frauen in der Wissenschaft. (skb)

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