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Patient:innen gibt es nicht: Warum Frauen und Männer eine andere Medizin brauchen
Die Corona-Pandemie zeigt, wie lebensrettend eine geschlechtersensible Medizin wäre. Diese Erkenntnis bleibt bis heute weitgehend unbeachtet. Ein Einheitskörper bestimmt stattdessen das Feld.
Von Miray Caliskan
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Die Medizin ist durchzogen von einer Verzerrung, die sich seit Jahrzehnten hartnäckig hält: der vermeintlichen Gleichheit der Geschlechter. Dass Frau nicht gleich Mann ist, mag trivial klingen – und doch ist diese Erkenntnis in Forschung, Diagnose und Behandlung nicht ganz angekommen.
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