
© Rowohlt Verlag/Yvonne Schmedemann
„Friedrich Merz ist nicht integriert“: Geflüchteter Arzt über Vorurteile und Deutschsein
Mit zwölf Jahren ist Umes Arunagirinathan nach Deutschland geflüchtet. Als Herzchirurg behandelt er nun auch Patienten mit Hakenkreuz-Tattoo– und ist überzeugt: Rassismus überwinden kann jeder.
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Herr Arunagirinathan, Sie haben bereits mehrere Bücher geschrieben, über Ihre Tätigkeit als Arzt, Ihre Fluchterfahrung und warum Sie mit Rassisten reden wollen. Darin, sowie auch Ihren Patient:innen gegenüber, bezeichnen Sie sich als Doktor Umes, eine Abkürzung Ihres Vornamen Umeswaran. Machen Sie das, weil niemand Ihren vollen Namen aussprechen will?
Viele Patienten können das nicht, gerade die Älteren. Und mich hat es nicht gestört, wenn sie mich Doktor Umes genannt haben.
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