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Ausstellung in der Gedenkstätte des ehemaligen Geschlossenen Jugendwerkhofs (GJWH) in Torgau. Von 474 staatliche Kinderheime der DDR waren 38 sogenannte Spezialkinderheime und 32 Jugendwerkhöfe für schwer erziehbar und verhaltensauffällige Kinder.

© dpa/CHRISTIANE KOHLMANN

Tagesspiegel Plus

Hängepartie für zahlreiche Projekte: Streit um Kürzungen in der DDR-Forschung spitzt sich zu

Wie erging es Behinderten in der DDR? Wie ging es in „Spezialheimen“ zu? Projekten, die solche Fragen nachgehen, verwehrt oder verschleppt das Bundesforschungsministerium Finanzierungszusagen.

Den Geschlossenen Jugendwerkhof Torgau haben viele seiner früheren Bewohner auch Jahrzehnte später nicht vergessen. Der Forschungsverbund „DDR-Spezialheime“ gab ihnen die Gelegenheit, über ihre teilweise traumatischen Erlebnisse in autobiographischen Interviews mit Wissenschaftlern zu berichten – und damit zur historischen Aufarbeitung eines vorher kaum bekannten Kapitels ostdeutscher Geschichte beizutragen. Doch damit ist jetzt Schluss. Das Budget für die Erforschung von in der DDR begangenem Unrecht wird gekürzt.

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