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Die „San José“ in der Schlacht vor Cartagena 1708 auf einem Gemälde von Samuel Scott.

© Wikimedia Commons/Samuel Scott

Tagesspiegel Plus

„Heiliger Gral der Wracks“: Die ersten Münzen des größten Schatzes der Karibik sind geborgen

Smaragde, Silber, Gold: Ungefähr 20 Milliarden Dollar soll der Schatz der „San José“ wert sein, der seit 300 Jahren vor Kolumbiens Küste auf dem Meeresboden liegt. Fragt sich nur, wem er gehört.

Stand:

Gustavo Petro, der Präsident Kolumbiens, setzte vor einigen Jahren eine für Politiker eher ungewöhnliche Priorität: Schatzsuche.

Der damalige Kulturminister Juan David Correa sagte seinerzeit der Nachrichtenagentur Bloomberg, es gehöre zu den Zielen des Präsidenten, das Wrack der „San José“ zu heben, bevor seine Amtszeit 2026 ende. In dem Zweidecker werden Gold, Silber und Edelsteine im Wert von bis zu 20 Milliarden Dollar vermutet.

Das Wrack liegt in etwa 600 Metern Tiefe, was eine Bergung des Schatzes sehr anspruchsvoll macht. Doch dass es rein technisch gelingen kann, gilt als sicher. Das Schiff, das 1708 im Spanischen Erbfolgekrieg von den Engländern versenkt wurde, ist westlich der kolumbianischen Karibik-Hafenstadt Cartagena sicher lokalisiert. Fotos und Videos gibt es seit Jahren. Auf diesen Aufnahmen ist die wertvolle Fracht auch teilweise zu sehen.

Der Schatz der Karibik

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