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In Austin im US-Bundesstaat Texas herrschen bereits extrem hohe Temperaturen.

© Getty Images via AFP/Brandon Bell

Update

„Als würde man mit Feuerbällen beworfen“: Hitzedom bringt Temperaturen bis zu 49 Grad im Süden der USA und Mexiko

Beim Wetterphänomen Hitzedom ist die Extremwärme wie unter einer riesigen Kuppel gefangen und kann nicht entweichen. Der Wetterdienst warnt vor Aktivitäten unter freiem Himmel.

Stand:

Mehr als 50 Millionen Menschen im Süden der USA steht in den kommenden Tagen eine Hitzewelle mit äußerst hohen Temperaturen bevor - von Kalifornien im Südwesten über Texas bis nach Florida im Südosten.

Nach Angaben des Nationalen Wetterdienstes (NWS) hat sich über den südwestlichen Bundesstaaten ein sogenannter Hitzedom gebildet, weshalb in Teilen von Kalifornien, Arizona, Nevada und New Mexico das Thermometer auf über 37 Grad Celsius steigen wird.

Für den Süden und das Zentrum von Kalifornien warnte der Wetterdienst vor extremer Hitze. Im Laufe der Woche könnten die Temperaturen in Teilen des Bezirks Los Angeles auf bis zu 44 Grad steigen.

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„Streichen Sie Aktivitäten unter freiem Himmel zwischen 10 und 16 Uhr“, riet der Wetterdienst in der Wüstenmetropole Las Vegas und erinnerte daran, dass „Hitze das tödlichste Wetterphänomen“ in den Vereinigten Staaten sei.

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Diese extreme Hitze mit „keiner oder nur wenig Unterbrechung in der Nacht“ betreffe jede Person, „die nicht über eine wirksame Klimaanlage und/oder angemessene Wasserversorgung verfügt“, warnte der Wetterdienst.

Abgesehen von den hohen Temperaturen ist es vor allem die Dauer der Hitzewelle, die den Experten Sorge bereitet: In Phoenix, der Hauptstadt des Bundesstaates Arizona, war es bereits zehn Tage über 43 Grad heiß.

Texanische Feuerwehrleute bereiten sich in Eagle Pass auf die Hitzewelle vor.

© REUTERS/KAYLEE GREENLEE BEAL

Texas bekommt schon seit längerem die Auswirkungen des Hitzedoms zu spüren. Bei diesem Wetterphänomen ist die Hitze wie unter einer riesigen Kuppel gefangen und kann nicht entweichen.

Die texanische Stadt El Paso an der Grenze zu Mexiko stellte mit 24 Tagen in Folge mit mehr als 37,7 Grand Celsius einen neuen Rekord auf, wie die örtlichen Wetterdienste am Sonntag mitteilten.

Hitzewelle auch in Mexiko

Extrem heiß ist es derzeit auch in Mexiko. Im Norden des Landes, wo die Menschen eigentlich an Hitze gewöhnt sind, stiegen die Temperaturen auf bis zu 49 Grad Celsius. Wie das Gesundheitsministerium erklärte, starben 110 Menschen an den Folgen der hohen Temperaturen – vor allem an Hitzschlägen und Dehydrierung.

„Es fühlte sich an, als würde man mit Feuerbällen beworfen“, beschreibt die Tankstellenmitarbeiterin Isabel Rodríguez in der „New York Times“ die heiße Luft. Sie lebt in der Stadt Hermosillo im Bundesstaat Sonora.

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