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Der Kelchtest: Forscher suchen nach der „Urstimme“ des Menschen
Verona Pooth klingt eher schrill, Hans Clarin lieh „Pumuckl“ und „Hui Buh“ seine virtuose Stimme. Aber was macht die Sprache eines jeden von uns einzigartig?
Von Sascha Karberg
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„Sprechen ist wie das Spielen eines Instruments“, sagt Antoine Serrurier. An der Uniklinik der RWTH Aachen erforscht er, wie Menschen sich mit ihrer Stimme artikulieren. „Die Stimmlippen sind die Schallquelle und der Vokaltrakt ist das Instrument“. Aber anders als bei Geige oder Cello können Menschen die Form und damit den Klang ihres Sprachinstruments verändern: mit den Lippen, der Zunge, dem Kiefer, dem Gaumensegel, dem Kehlkopf.
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