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Antisemitismus kommt in allen Gesellschaftsteilen vor.

© dpa/Arne Dedert

Tagesspiegel Plus

Ist das noch freie Meinung oder schon Antisemitismus?: Wer „Israelkritik“ übt, muss auch „Palästinakritik“ üben

Warum es – eigentlich – nicht schwer ist, zwischen sachlicher Kritik und antisemitischer Hetze zu unterscheiden. Ein Essay.

Christoph David Piorkowski

Stand:

Genozid, Kindermord, grausame Rachsucht, der jüdische Staat als Gefahr für den Weltfrieden – klassisch antisemitische Motive prägen die globale Nahost-Diskussion. Doch immer wieder kriegt man dieser Tage zu hören, man könne ja nicht wissen, ob die „Israelkritik“ nun antisemitisch motiviert sei, oder nicht. Israel – immer als Ganzes adressiert – begehe großes Unrecht im Krieg mit der Hamas. Man werde doch hier noch Kritik üben dürfen! Was man natürlich auch ausgiebig tut.

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