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Stecken Männer in der Krise?

© Getty Images/EMS-FORSTER-PRODUCTIONS

Tagesspiegel Plus

Das andere Gender-Problem: Was hilft den abgehängten Jungs?

Jungen schneiden in Schule, Beruf und Beziehungen schlechter ab als Mädchen. Forschende erklären, woher die Probleme kommen – und wie Eltern helfen können.

Stand:

Einen Sohn zu bekommen, galt lange als Maß aller Dinge. In China oder Indien werden noch heute Millionen weibliche Föten abgetrieben, weil Familien hoffen, dass männliche Nachkommen ihre Versorgung sichern.

Doch seit einigen Jahren scheint sich in Europa etwas zu verändern. In Schweden und Dänemark bekommen Familien mit zwei Söhnen deutlich häufiger ein weiteres Kind als Familien mit zwei Töchtern, ein Hinweis darauf, dass werdende Eltern sich eher Töchter wünschen. Familien wollen eher Mädchen als Jungen adoptieren und eine Überblicksstudie zeigt sogar, dass Eltern ihre Töchter mit mehr Wärme und Unterstützung behandeln als ihre Söhne. Erhoffen sich Eltern, dass ihre Töchter es einmal leichter haben werden? Ein Blick in die Statistiken zeigt: In vielen Bereichen könnten sie damit recht haben.

Schlechtere Noten, geringere Abschlüsse

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